Storz traf sich mit Kommunalpolitikern am Mühlhauser Bahnhof, dem derzeit wohl größten Ärgernis in der Gemeinde Mühlhausen-Ehingen. Der SPD-Vorsitzende Reinhard Ebeling konnte sich längere Erklärungen sparen; Hans-Peter Storz konnte unmittelbar erleben, welche Probleme sich durch das zu tiefe Bahnsteigniveau ergeben.
"Da muss unbedingt etwas passieren", versprach Storz. Vorsitzender Reinhard Ebeling fürchtet, dass bei zu langem "Pokern" mit der Deutschen Bahn die zugesagten Gelder in andere Projekte, wie Stuttgart 21, verschwinden könnten. Auch für eine bessere Anbindung der Mühlhauser Neubaugebiete "Rohmen" und "Hagenweg" sowie das Gewerbegebiet "Im Kai" an die neuerdings im Takt fahrende Singener Buslinie 9, die nach Schlatt und Hausen fährt, wird Hans-Peter Storz sich engagieren. Bisher haben die Anwohner bis zu 2,3 km lange Fußwege zum Bahnhof zurückzulegen.
Bei dem anschließenden Gespräch mit weiteren SPD-Vorstandsmitgliedern musste als echtes Landesthema natürlich der Erhalt der Hauptschule am Ort zur Sprache kommen. Hans-Peter Storz hält längeres gemeinsames Lernen aus pädagogischen Gründen für unbedingt erforderlich. Dadurch würde auch der Transport von Schülern aus ländlichen Gemeinden zu anderen Schulstandorten überflüssig. Eine Wende in der Bildungs- und Schulpolitik ist ihm deshalb eines der dringendsten Anliegen nach der Landtagswahl.
Schließlich ist eine "gute Bildungspolitik für alle" neben den Themen "Arbeit" und "Energie" die dritte Säule im Wahlprogramm der SPD. "Noch sind die vorhandenen Strukturen durch die gegenwärtige Schulpolitik nicht zerschlagen", meint er optimistisch. Bis zum Wahltag hat der Landtagskandidat Hans-Peter Storz noch ein strammes Programm, wobei er - wie bisher in seinen Veranstaltungen praktiziert - auf den Dialog mit den Menschen Wert legt. Eine "altdeutsche" Wahlveranstaltung wird es deshalb in Mühlhausen-Ehingen nicht geben.
Bericht: Reinhard Ebeling
Homepage Hans-Peter Storz, SPD-Landtagsabgeordneter für Singen, Hegau, Stockach
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