SPD Gottmadingen

98 neue Stellen für Konstanzer Hochschulen

Veröffentlicht am 30.03.2015 in Landespolitik

Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung; Bild: Hochschule Konstanz

Mit dem Bildungsnachtrag der grün-roten Landesregierung werden landesweit 2217,5 Stellen in der Grundfinanzierung der Hochschulen neu ausgewiesen. Auch die Hochschulen in Konstanz bekommen insgesamt 98 neue Stellen, 37 davon werden an der Hochschule Konstanz, 61 an der Universität Konstanz geschaffen. „Diese Stellenzuwächse sind ein positives Signal an die Hochschulen und ermöglichen die Fortsetzung der hervorragenden Arbeit, die hier gemacht wird!“, sind sich die beiden Abgeordneten Lehmann (Grüne) und Storz (SPD) einig.

Faire Arbeitsverhältnisse sind wichtig für gute Lehre und gute Forschung an den Hochschulen im Land – und damit für den Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg. Der grün-rote Hochschulfinanzierungsvertrag „Perspektive 2020“ setzt hier Maßstäbe und enthält erstmals ein eigenes Kapitel zum Thema „Gute Arbeit“ an den Hochschulen.

Die Landtagsabgeordneten entscheiden im April über den Nachtragshaushalt des Landes für 2015. Dieser setzt den Hochschulvertrag um und macht die Verbesserungen für die Konstanzer Hochschulen konkret sichtbar. Für den Hochschulstandort Konstanz bedeutet dies, so der Landtagsabgeordnete Lehmann, dass 63 neue Stellen geschaffen werden und 35 Stellen aus der befristeten Finanzierung in die Grundfinanzierung übertragen werden. Von diesen insgesamt 98 Stellen sind 33,5 Stellen im wissenschaftlichen Dienst der Hochschulen, die übrigen 64,5 Stellen sind in Verwaltung und Technik angesiedelt.

Der Landtagsabgeordnete Storz freut sich mit den Hochschulen Konstanz über diesen Erfolg und betont: „Hier wird jetzt ganz konkret sichtbar, wie wichtig es ist, im Landeshaushalt eine Priorität auf Wissenschaft und Bildung zu setzen. Wir schaffen Verlässlichkeit für die Beschäftigten, wir schaffen Zukunft – das ist gut für alle Menschen, die an den Hochschulen arbeiten und es ist gut für die Studierenden. Die neue Hochschulfinanzierung kommt unserer Stadt und dem Land zu Gute.“

In einem ersten Schritt werden landesweit 2217,5 Stellen in der Grundfinanzierung der Hochschulen neu ausgewiesen. Insgesamt können über die gesamte Laufzeit des Hochschulfinanzierungsvertrages hinweg bis 2020 bis zu 3800 Stellen in der Grundfinanzierung ausgewiesen werden.

Sowohl durch zusätzliche Stellen als auch durch die Entfristung bestehender Beschäftigungsverhältnisse trägt der Hochschulfinanzierungsvertrag zu guten Arbeitsverhältnissen an den Hochschulen bei. Ein großes Problem an den Hochschulen ist bislang die Befristung von Beschäftigungsverhältnissen in einem zu großen Ausmaß. Unsicherheit über die berufliche Zukunft durch kurzfristige Verträge beeinträchtigt die Arbeit und die private Lebensplanung eines Mitarbeiters der Verwaltung genauso wie die einer Forscherin.

Deswegen setzen sich die beiden Abgeordneten Lehmann und Storz gemeinsam mit der grün-roten Landesregierung dafür ein, die Grundfinanzierung der Hochschulen auszubauen. Denn nur mit verlässlichen und flexibel einsetzbaren Mitteln können Hochschulen langfristige faire Arbeitsverhältnisse schaffen.

Weiterhin sind im Hochschulfinanzierungsvertrag Regelungen dazu enthalten, wie Hochschulen mit Befristungen umgehen müssen. Auch hier sehen die beiden Abgeordneten wichtige Impulse für faire Arbeit. Als Beispiel nennen sie, dass sich Befristungen nach der Dauer und nach den Erfordernissen der Drittmittelgewährung richten müssen und dass Verträge mit einer Laufzeit von unter zwei Jahren nur in begründeten Ausnahmefällen geschlossen werden dürfen.

 

Homepage Hans-Peter Storz, SPD-Landtagsabgeordneter für Singen, Hegau, Stockach

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