SPD Gottmadingen

Soziale Stadt: Ungewisse Zukunft für erfolgreiche Projekte

Veröffentlicht am 08.09.2011 in Landespolitik

Mit zahlreichen sozialen Projekten haben Mitarbeiter des Quartierszentrums soziale Stadt Bewohner zum Engagement für ihren Stadtteil angeregt. Doch die weitere Finanzierung der erfolgreichen Arbeit ist ungewiss, erfuhr Integrationsministerin Bilkay Öney in Konstanz.

Das Konstanzer Wohngebiet Berchen/Öhmdwiesen ist lebenswerter geworden. Frisch gestrichene Fassaden und neu gestaltete Grünflächen machen den dicht bebauten Wohnbezirk attraktiver. Möglich wurde dies durch das Sanierungsprogramm „Soziale Stadt“. Während in anderen Sanierungsprogrammen nur bauliche Maßnahmen gefördert werden, gibt es durch die soziale Stadt auch Geld für soziale Projekte und Maßnahmen. Im Berchengebiet gibt es viele Angebote für Menschen mit ausländischen Wurzeln, berichteten die Projektmitarbeiter Kathrin Muckenfuss und Luigi Pantisano der baden-württembergischen Integrationsministerin Bilkay Öney, die das Quartierszentrum im Konstanzer Westen besichtigte.

Doch die künftige Finanzierung der erfolgreichen Arbeit ist ungewiss. Nächstes Jahr laufen die Zuschüsse für das Sanierungsgebiet aus. Eine Verlängerung des Programms ist nicht mehr möglich, seitdem die schwarz-gelbe Bundesregierung die Zuschüsse für die Soziale Stadt drastisch reduziert hat, kritisierten sowohl Ministerin Öney als auch die anwesenden Sozialdemokratischen Kommunalpolitiker.

Ministerin Öney interessierte sich weniger für Finanzen und Förderprogramme. Sie stellte den Mitarbeitern konkrete Fragen nach ihrer täglichen Arbeit. Welche Schwierigkeiten haben Menschen mit Migrationshintergrund? Wie gelang es im Konstanzer Berchengebiet sie für die Belange ihres Stadtteils zu interessieren und zum Engagement für ihre Nachbarschaft zu ermunter?

Stolz sind sowohl Projektmitarbeiter als auch Bewohner auf ihren Nachbarschaftsgarten, eines der zahlreichen Projekte, die im Berchengebiet initiiert wurden. 13 Haushalte unterschiedlicher Herkunft bewirtschaften auf nicht einmal 100 Quadratmetern16 Beete. So wurde aus dem Garten, für den die Nutzer Pacht an die Stadt zahlen, ein Ort der Kommunikation und der Verständigung. Nicht nur Ministerin Öney, auch der anwesende Landrat Hämmerle war beeindruckt. Versprechungen finanzieller Art machte Öney in Konstanz nicht, aber die Projekte im Berchengebiet haben eine Fürsprecherin gewonnen.

 

Homepage Hans-Peter Storz, SPD-Landtagsabgeordneter für Singen, Hegau, Stockach

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