Kreisverband
SPD Kreiskonferenz zieht Bilanz und blickt auf die Landtagswahl
98 Prozent der Vertreter der SPD-Mitglieder im Kreis haben den Bundestagsabgeordneten Peter Friedrich für zwei weitere Jahre in seinem Amt als Kreisvorsitzender der Partei bestätigt. Sie honorierten damit, dass die SPD im Kreis unter seiner Führung eine lebendige, aktive Partei mit vielfältigen Mitwirkungsmöglichkeiten für politisch engagierte Menschen geworden ist. Auch seine bisherigen Stellvertreter Dr. Max Hahn, Hausarzt aus Tengen, und Jutta Gold aus Rielasingen-Worblingen wurden mit überzeugenden Ergebnissen wiedergewählt.
Friedrichs Rechenschaftsbericht beschrieb die SPD als Partei, die wesentliche Themen im Kreis frühzeitig benannt und diskutiert hat. Im Krankenhaussektor erntet sie nun die Früchte, denn die SPD-Forderung „Kooperation statt Privatisierung“ sei nun Common sense in dem von den Bürgermeistern der kreisangehörigen Gemeinden dominiertem Gremium.
Im Herbst müsse der Kreistag über eine neue Organisation der Job-Center entscheiden. Die SPD will erst über Ziele und Strategien und nachrangig über eine andere Verwaltungsorganisation entscheiden, erklärte Friedrich. Der Kreis benötige einen Teilhabe-Plan gegen Armut und Ausgrenzung.
Die Kreiskonferenz wählte außerdem Barbara Rutkowski zur Kassierin, Gunter Roos zum Schriftführer, Zahide Sarikas, Carmen Haberland, Ehrenfried Bantel, Marius Osswald und Ilse Kirchoff als Besitzer neu in den Vorstand. Die Vorstandsmitglieder Dietmar Johann und Susann Göhler-Krekosch wurden genau so in ihren Ämtern bestätigt wie Pressesprecher Winfried Kropp.
Die SPD im Kreis Konstanz hat sich auf ihrem Kreisparteitag für die Einführung eines Sozialtarifs im Verkehrsverbund Hegau-Bodensee ausgesprochen. Wie im Konstanzer und Singener Stadtverkehr sollen Menschen, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, auch im VHB vergünstigte Fahrkarten erhalten können.
Weder ein engagierter Wahlkampf noch ein angesehener Abgeordneter bewahrten die SPD im Kreis Konstanz vor dem Absturz bei der Bundestagswahl. "Wie weiter, SPD" lautete daher das Motto der Kreisdelegiertenkonferenz, die in Rielasingen-Worblingen über Konsequenzen aus dem Wahlergebnis für die Arbeit der Partei im Bund, im Land und vor Ort diskutierte. Eine engagierte Diskussion zeigte, die SPD im Kreis Konstanz nimmt die Rolle als Oppositionspartei an und sucht nach neuen Wegen, die Partei für Mitglieder und Wähler attraktiv zu machen.
Im Anschluss an den Besuch von Franz Müntefering in Singen, fand der Kreis-
parteitag der SPD Kreis Konstanz statt. Auf der Tagesordnung stand die Verabschiedung des Kreistagswahlprogramms. Dieses entstand auch durch die intensive Diskussion mit Bürgern und Vereinen im Landkreis. Die Gottmadinger Delegation (siehe Foto) stimmte am Ende einstimmig für das Wahlprogramm.
Die SPD im Kreis Konstanz erarbeitet ihr Wahlprogramm für die Kreistagswahl am 7. Juni 2009 im kritischen Dialog mit der Öffentlichkeit. Der Startschuss fällt auf einer Delegiertenkonferenz der Partei am kommenden Dienstag, den 18. November 2008 um 19.30 Uhr in Konstanz (Seniorenzentrum, Obere Laube 38). Dort wird der Kreisvorstand erste Eckpunkte für das Programm vorstellen, teilte ihr Vorsitzender, der Konstanzer Bundestagsabgeordnete Peter Friedrich mit.
Die SPD wird anschließend interessierte Bürger, Fachleute und Interessengruppen zum kritischen Dialog über ihre Forderungen einladen und das Ergebnis dieser Gespräche in die Endfassung des Programms einfließen lassen. Der Beschluss des Wahlprogramms ist am 12. März 2009 vorgesehen
97 Prozent Zustimmung und stehende Ovationen: Die SPD-Mitglieder im Kreis Konstanz haben nicht nur ihren Kreisvorsitzenden Peter Friedrich erneut zum Bundestagskandidaten gewählt. Nein, die anwesenden 107 Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten aus dem Landkreis bekundeten tiefen Respekt vor der Leistungsbilanz des 36jährigen Abgeordneten. Er wolle die vernehmbare Stimme der SPD im Kreis und Stimme der Region in Berlin sein; "einer der zuhört, und sich nicht wegduckt", formulierte Friedrich als Ziel seiner Arbeit. Im Urteil seiner Partei ist er seinen eigenen Ansprüchen mehr als gerecht geworden. "Er geht nicht den bequemsten Weg", lobte der Konstanzer Stadtrat Jürgen Leipold.
Bilder von der Nominierungskonferenz
Peter Friedrich bewirbt sich um zweite Wahlperiode
Die SPD im Kreis Konstanz stellt am Dienstag, den 21. Oktober 2008 ihren Kanididaten für die Bundestagswahlen 2009 auf. Der Vorstand der Partei schlägt den SPD-Kreisvorsitzenden Peter Friedrich vor, der seit der letzten Bundestagswahl im Jahr 2005 dem Parlament angehört. Zur Abstimmung aufgerufen sind alle wahlberechtigten SPD-Mitglieder im Landkreis Konstanz. Die öffentliche Nominierungskonferenz findet im Milchwerk in Radolfzell statt und beginnt um 19. 30 Uhr. Die Bundestagswahl wird am 27. September 2009 stattfinden, auf den Tag genau elf Jahre nach dem Wahlsieg der SPD über Helmut Kohl.